Chuwi LarkBox X Mini-PC mit AMD Ryzen 7 3700U und Unterstützung für drei 4K-Displays
Chuwi LarkBox X ist ein neues Modell der leistungsstarken Mini-PC-Serie des chinesischen Unternehmens. Im Gegensatz zu den Vorgängermodellen LarkBox und LarkBox Pro ist es etwas größer, bleibt aber dennoch sehr kompakt, um es auf Reisen mitzunehmen oder hinter einem Bildschirm zu verstecken. Das Gehäuse misst 12,7 x 12,7 x 4,9 cm. In Italien ist es noch nicht erhältlich, wird es aber in Kürze sein, da es in den USA bereits für 399 Dollar erhältlich ist.
Chuwi LarkBox X wurde für Unterhaltung, Surfen im Internet, Produktivität und Gaming entwickelt und basiert auf einem AMD Ryzen 7 3700U Quad-Core-Prozessor mit bis zu 4,0 GHz im Turbomodus, mit AMD Zen+ Architektur, maximaler TDP von 35 W und integrierter AMD Radeon RX Vega 10 Grafik. Die Hardwareplattform wird durch 8 GB DDR4 2400 MHz RAM, erweiterbar auf bis zu 32 GB, und 256 GB Speicher auf NVMe SSD auf PCI Express 3.0 vervollständigt, der dank des M.2 2280-Steckplatzes mit einer zusätzlichen SSD 2 TB erreichen kann.
Obwohl der Ryzen 7 3700U-Prozessor mit seiner Markteinführung Anfang 2019 mittlerweile einige Jahre alt ist, ist er schneller als ein günstigerer Chip auf Intel Atom-Basis, wie etwa der Intel Pentium Silver N6005 der aktuellen Generation und bietet eine bessere Multi-Core-Leistung als ein Intel Core i3-1115G4 Tiger Lake-Prozessor (obwohl Intels Core i3-Chip bei Single-Core-Tests die Nase vorn hat).
Für Leute, die einen kleinen, günstigen Laptop suchen, der unter anderem auch als 4K-Media-Streamer oder Home-Media-Server dienen kann, gibt es daher wahrscheinlich schlechtere Optionen. Chuwis Marketingmaterialien bezeichnen die LarkBox X als Gaming-PC, was etwas ambitioniert klingt. Mit einem 14-nm-Prozessor in Laptop-Qualität mit integrierter Grafik Zen + Radeon Vega 10 CPU-Kernen und ohne Option für eine separate GPU eignet sich der Computer wahrscheinlich nur für Game-Streaming oder für ältere oder weniger grafikintensive PC-Spiele.
Um die Temperaturen auf so kleinem Raum zu regulieren, nutzt die Chuwi LarkBox X ein aktives Kühlsystem bestehend aus einem Lüfter, einem zentralen Gitter zur Ansaugung kalter Außenluft und zwei seitlichen Heatpipes zur Wärmeableitung. Dank VESA-Halterung kann der Mini-PC auf der Rückseite eines Monitors oder unter dem Schreibtisch montiert werden.
Die LarkBox X unterstützt dank HDMI 2.0 (4K @ 60 Hz), DisplayPort (4K @ 60 Hz) und USB Typ-C (4K @ 30 Hz) bis zu drei 4K-Displays gleichzeitig. Zusätzlich sind vier USB 3.0-Anschlüsse, zwei RJ45-Gigabit-Ethernet-Ports (2500 Mbit/s), eine 3,5-mm-Audiobuchse, der Stromanschluss, WLAN 802.11ac und Bluetooth 4.2 über das M.2 AC7265-Modul integriert. Als Betriebssystem ist Windows 10 Home vorinstalliert, das Unternehmen garantiert jedoch ein Upgrade auf Windows 11 und die Installation von Ubuntu Linux.
Zu den Häfen gehören:
4 x USB 3.0 Typ-A
1 x USB Typ-C (mit 4K @ 30Hz Videoausgang)
2 x Gigabit-Ethernet
1 x HDMI 2.0 (4K bei 60 Hz)
1 x DisplayPort (4K bei 60 Hz)
1 x 3,5-mm-Audio
1x DC-Stromeingang