Retroid Pocket 3 ist ein günstiges Android-Handheld mit einem Tiger Ben T310-Chip ab 120 US-Dollar
Auf dem Handheld-Markt der letzten Jahre gab es neben Nintendos Switch auch Windows-, Open-Source- und Android-Handhelds. Android-Handhelds dürften für die meisten Spieler besser geeignet sein. Sie nutzen das gleiche Betriebssystem wie herkömmliche Smartphones, sind einfacher und vertrauter zu bedienen und die Tastenverzögerung ist mittlerweile akzeptabel. Falls Sie sich dafür interessieren: Es handelt sich zufällig um den neuesten Retroid Pocket 3, einen Android-Handheld.
Obwohl die Marke Retroid fremdartig aussieht, wird sie tatsächlich von uns in Shenzhen hergestellt. Da es sich um das Retroid Pocket 3 handelt, bedeutet dies, dass es noch die 1. und 2. Generation gibt. Das Retroid Pocket der ersten Generation hat ein vertikales Gehäuse mit 6 Tasten auf der Vorderseite. Das ursprüngliche Arcade-Design wird von Spielern, die klassische Spiele simulieren, nicht wiedererkannt, weshalb diese Maschine auch als „Sandskulptur“ bezeichnet wird. Beim Retroid Pocket 2 der zweiten Generation wurde das Design auf horizontales Design umgestellt und auch die Tastenanordnung ist sehr normal. Da es sich jedoch um ein Android-Handheld handelt, hat es keinen Touchscreen und die SoC-Leistung ist auch durchschnittlich. Selbst PSP-Spiele sind schwer zu emulieren, daher gibt es in Spielerkreisen nicht viele Diskussionen. Später kam jedoch das Retroid Pocket 2+ mit geringfügigen Änderungen (OR 2.5) heraus, das einen Touchscreen hinzufügte und das SoC auf das Tiger Ben T310 mit besserer Leistung aufrüstete, was bei allen beliebter ist.
Der aktuelle Retroid Pocket 3 ist ein brandneues Facelift. Der neue Look ist ähnlich wie bei der Switch Lite etwas lebendiger und bietet verschiedene Farboptionen wie Schwarz, Weiß, Lila und Gelb. Es ist ein Plastikspielzeug wie der GBA, das als eine Art klassische Erinnerung gelten kann. Die Tasten verwenden jedoch Sonys Kreuztasten oben und der Joystick hat einen doppelten Boden. Angesichts der Positionierung zur Simulation klassischer Spiele ist es sinnvoll, die Kreuztasten oben zu platzieren. Dieses Mal wurden auch die doppelten Joysticks zur L3R3-Taste hinzugefügt.
Jetzt wurde auch der Bildschirm durch ein 16:9-Verhältnis ersetzt und die Auflösung beträgt 1334 x 750, was etwas seltsam ist, aber es kann zum Spielen mit der doppelten Auflösung der PSP verwendet werden, aber in Bezug auf die interne Hardware behält es immer noch den Tiger Ben T310 bei, sodass die Leistung der des Retroid Pocket 2+ ähneln sollte. Schließlich ist es für so kleine Hersteller schwierig, Flaggschiff-Chips wie Qualcomm Snapdragon 8 Gen1 zu bekommen, und der Preis ist immer noch hoch.
Dieses Mal verwendet das Retroid Pocket 3 auch einen Metall-Mittelrahmen, fügt eine größere passive Aluminiumplatte zur Wärmeableitung hinzu und läuft standardmäßig mit Android 11 ab Werk, was eine Leistungssteigerung von 20–30 % verspricht … Dies hängt von der späteren Bewertung ab. Die Speicherkombination ist ebenfalls eine Einstiegskonfiguration und bietet Versionen mit 2+32 GB und 3+32 GB. Natürlich verfügt es über einen microSD-Kartensteckplatz, auf dem Game-ROM und ISO gespeichert werden können, und bietet einen 720p-HDMI-Ausgang, der als Host an ein Fernsehgerät angeschlossen werden kann. Es verfügt über einen eingebauten 4000-mAh-Akku und verwendet eine USB-C-Schnittstelle, es wurde jedoch nicht erwähnt, ob eine Schnellladefunktion vorhanden ist.
Preislich ist der Retroid Pocket 3 ab 120 US-Dollar erhältlich und damit immer noch deutlich günstiger als der RG552 und der GPD XP. Der Vorverkauf hat bereits begonnen und die Auslieferung beginnt am 20. August. Dies gilt allerdings nur für den Verkauf im Ausland und im Inland. Zum Online-Handel gibt es derzeit keine Neuigkeiten.