OnexPlayer Mini-Testbericht
Freunde von Handhelds haben sicherlich schon vom OnexPlayer gehört. Dieser Windows-basierte Gaming-Handheld hat seit seiner Veröffentlichung die Aufmerksamkeit vieler Internetnutzer auf sich gezogen. Dank des integrierten Griffdesigns und des 8,4-Zoll-IPS-HD-Displays laufen verschiedene 3A- und Online-Spiele wie „Battlefield 5“, „Witcher 3“, „Cyberpunk 2077“ und „Genish Impact“ flüssig. Obwohl es zur Leistung des Handhelds nichts zu sagen gibt, bemängeln viele Internetnutzer, dass die 819 g des Handhelds nach dem Einschalten etwas schwer sind und es unangenehm wird, das Spiel längere Zeit in der Hand zu halten. Aus diesem Grund gibt es den portableren OnexPlayer Mini . Die inländische Marke One-Netbook (1netbook) hat am 20. Dezember ein neues Produkt auf den Markt gebracht.
Tatsächlich handelt es sich um ein Upgrade der Vorgängerversion. Dank der gleichbleibenden Leistungskonfiguration wurden Größe und Gewicht des Geräts reduziert. Gleichzeitig wurden Systemsoftware, Akkulaufzeit, Wärmeableitung und weitere Aspekte verbessert. Was zeichnet dieses neue Handheld aus? Werfen wir gemeinsam einen Blick darauf.
Design
Zunächst einmal wurde der OnexPlayer Mini optisch von seinem bisherigen 8,4-Zoll-Bildschirm auf 7 Zoll verkleinert. Auch das Gewicht des gesamten Geräts wurde von ursprünglich 819 g auf 589 g reduziert, wodurch es kompakter und leichter wurde. Sie können Spiele auf der Fahrt in Bus und U-Bahn sowie auf Geschäftsreisen an Flughäfen und Bahnhöfen spielen. Was bedeutet das für 589 g? Vergleichen Sie mit dem Steam Deck Handheld. Beide sind 7-Zoll-Handhelds. Der OnexPlayer Mini ist 12 % leichter als das Steam Deck (670 g), aber auch 20,7 % kleiner.
Der OnexPlayer Mini ist mit einem 7-Zoll-IPS-Bildschirm mit einer Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln ausgestattet, unterstützt 10-Punkt-Touch und hat eine Pixeldichte von 232 PPI. Obwohl ein solcher Bildschirm nicht mit dem eines professionellen Laptops vergleichbar ist, reicht er für Handheld-Spielekonsolen immer noch aus. Der Handheld verfügt über ein integriertes Gaming-Griff-Design und ist mit einem originalen ALPS-Gaming-Joystick mit 7,5 mm Höhe und 18 Grad Neigungswinkel ausgestattet. Ich denke, das Bediengefühl wird gut sein. Darüber hinaus haben die Schultertasten und die Auslösetaste eine relativ große Kontaktfläche, insbesondere die Auslösetaste hat einen langen Hub, was sich für Rennspiele eignet.
Hardware
Was die Leistung betrifft, ist der OnexPlayer Mini mit einem Intel Tiger Lake-U Core i7-1195G7 Prozessor der 11. Generation mit einer maximalen Kernfrequenz von 5,0 GHz ausgestattet. Die Grafikkarte ist ein Iris Xe Core Display mit 96 EU-Execution-Units und 16 GB LPDDR4x Dual-Channel-Speicher mit einer Frequenz von 4266 MHz. Mit dieser Konfiguration können nahezu alle 3A- und PC-Spiele ausgeführt werden. In Bezug auf das Spielerlebnis hat der offizielle Spieler eine Reihe von Spielen getestet, darunter „The Witcher 3“, „Sekiro™: Shadows Die Twice“, „Monster Hunter“, „Horizon 5“, „Battlefield 5“ usw. Während des Spiels wird das Spiel auf unterschiedliche Auflösungen eingestellt. Grundsätzlich kann der Betriebszustand mit voller Bildrate erreicht werden, und das Bild ist flüssig und es gibt keine Verzögerungen.
Die Erwärmung des Handhelds war für viele Hersteller schon immer ein schwieriges Problem. Die Mini-Version des OnexPlayer nutzt die Honeywell-Hardwarelösung mit Phasenwechsel-Wärmeleitpad, großem PC-Lüfter und Heatpipe aus reinem Kupfer. In Kombination mit der intelligenten Temperaturregelung der Software kann das Erwärmungsproblem beim Spielen auf dem Handheld deutlich reduziert werden. Herstellertests zeigen, dass die Höchsttemperatur des Handhelds bei Langzeitspielen etwa 45 Grad beträgt, während die Griffe auf beiden Seiten im Wesentlichen bei etwa 30 Grad liegen.
Merkmale
Was die Akkulaufzeit betrifft, verfügt das Handheld über einen eingebauten 10455-mAh-Akku. Offiziell kann es 8 Stunden lang lokale Videos und 2 Stunden lang Spiele bei voller Auslastung (15 W) ununterbrochen abspielen. Erwähnenswert ist, dass das Gerät 100-W-Galliumnitrid-Schnellladen unterstützt, wodurch der Akku in 20 Minuten zu 50 % aufgeladen werden kann. Daher müssen sich Nutzer keine Sorgen um die Akkulaufzeit machen, selbst bei intensiver Gaming-Nutzung bietet das Schnellladen Schutz.
Das Handheld ist mit dem Betriebssystem Windows 11 ausgestattet. Nutzer können beliebige PC-Spiele oder Spiele von verschiedenen Plattformen wie Steam installieren. Darüber hinaus verfügt das Gerät über eine integrierte Game-Control-Center-Funktion, die Spieleinstellungen, Systeme, Firmware-OTA-Upgrades und andere Vorgänge intelligent verwaltet. (Die Game-Center-Funktion wird voraussichtlich in zwei Monaten veröffentlicht.)
Abschließend möchte ich noch auf die Schnittstellenausstattung des Handhelds eingehen. Die wichtigsten sind zwei USB-4.0-Schnittstellen und eine USB-A-3.0-Schnittstelle. An die beiden 4.0-Schnittstellen können ein 4K-Monitor und eine Grafikkarten-Dockingstation angeschlossen werden, um das Gaming-Erlebnis zu verbessern. Eine der Schnittstellen befindet sich an der Unterseite des Gerätes und kann mit der OnexDocKing-Dockingstation (Peripheriezubehör) verwendet werden. Dieses Zubehör verfügt über zahlreiche Erweiterungsschnittstellen, die zum Laden, Surfen im Internet, Anschließen von Tastatur, Maus, Monitor usw. genutzt werden können und so als Bürocomputer dienen.
Abschluss
Insgesamt sollte die Veröffentlichung des OnexPlayer Mini für den Handheld-Markt kein Spoiler sein, sondern eine Identitätsträgerin darstellen. Er zeichnet sich durch seine tragbare, kompakte Größe und sein geringes Gewicht sowie die Flaggschiff-Hardwarekonfiguration aus. In Verbindung mit der Akkulaufzeit und der Temperaturregelung finde ich ihn persönlich attraktiver. Den Preis verrate ich hier nicht. Interessierte Freunde können ihn sich ansehen.